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INNER GARDEN

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Jeder Mensch – und ganz besonders du, der das hier liest, befindet sich jetzt gerade auf seinem eigenen individuellen Weg.

So unterschiedlich diese Wege auch aussehen mögen, haben sie letztendlich dasselbe Ziel: die Selbstverwirklichung.

Und diese beinhaltet Liebe, Harmonie, Freude, Erfüllung und Weiterentwicklung.

Selbst in seiner Wirklichkeit wirken zu können ist pure Freiheit, grenzenloses Glück und reine Liebe.

Nur auf welchem Weg befindest du dich?

Ist das wirklich dein Weg oder doch eher der eines anderen?

Gehst du diesen Weg aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen oder aus eher materiellen Gründen, von denen du dir irgendwelche Dinge erhoffst?

Kein Weg ist umsonst und auf jedem Umweg kannst du kostbare Erfahrungen machen, die dir in deiner zukünftigen Weiterentwicklung helfen können.

Wichtig ist nur zu erkennen, ob du dich noch auf deinem Weg befindest oder du irgendwann aus Versehen in eine andere Richtung abgebogen bist.

„Ist das mein Weg?“

Wenn du dir diese Frage stellst, schaust du bereits in die richtige Richtung.

Denn nur wer Fragen stellt kann Antworten erhalten und nur wer sucht kann finden.

Also was sind deine Fragen, die du dir stellst oder was ist es wonach du suchst?

Was ist deine Wahrheit?

Egal wo du gerade stehst, sei dankbar für das Geschenk am Leben zu sein und damit verbunden die Möglichkeit in jedem Augenblick deinen Weg zu gehen.

In Dankbarkeit
Sven

 

 

…das war der Titel des Referates einer guten Freundin, mit der ich damals in der Realschule in dieselbe Klasse ging und dieser Satz hallt bis heute immer wieder mal in meinen Gedanken nach.

Im ersten Moment ein simpler und logischer Satz der wenig Spiel für Interpretationen lässt.

Geld kann (und sollte;-)) man nun mal nicht essen.

Doch was genau steckt noch alles hinter dieser eigentlich so logischen Aussage?

 

Zum einen sollten wir uns genau überlegen, was wir mit diesem Planeten anstellen und wie wir mit der Natur umgehen. Denn was nützen uns die größten Reichtümer oder die modernsten technischen Errungenschaften, wenn wir den fruchtbaren Boden von Mutter Erde so weit runtergewirtschaftet und ausgebeutet haben, dass der Nährboden für unsere Lebensmittel irgendwann nichtmehr in ausreichenden Mengen vorhanden ist. Und zum anderen dürfen wir darüber nachdenken, warum wir etwas einen so hohen Stellenwert beimessen, wenn wir es für unser Leben im eigentlichen Sinne nicht brauchen.

Denn was ist es, dass wir wirklich brauchen? Runtergebrochen reicht uns Luft, Wasser und Nahrung um Leben zu können.

Das soll jetzt kein Aufruf sein, dass wir unser ganzes Hab und Gut verschenken und in der nächsten Höhle als Einsiedler unser Dasein verbringen. Sondern, dass wir anfangen sollten darüber nachzudenken, ob es wirklich gerechtfertigt ist seine Lebenszeit und seine Gesundheit für etwas so Banales zu opfern.

Gerade heutzutage, wo immer mehr Menschen ihre Freizeit, ihre Gesundheit und damit ihr Leben eintauschen, um Geld zu verdienen, nimmt der Satz „Geld kann man nicht essen“ mehr und mehr an Tiefe und Bedeutung zu.

 

Die liebevolle Mutter oder der liebevolle Vater die/der das Heranwachsen des Kindes wie im Zeitraffer erlebt, da die 50 bis 60 Stunden pro Woche innerhalb des Jobs nicht mehr erlauben, als nur Ausschnitte aus dem Leben des Kindes mitzuerleben.

Der so fürsorgliche Partner, der aufgrund des ganzen Workloads sich gedanklich nur schwer von der Arbeit trennen kann und somit mehr Berührungspunkte und Kapazitäten mit und für die Firma hat, anstatt für die Beziehung mit seinem Partner.

Und auch, wenn es oft vergessen wird, die Beziehung zu sich selbst!

Wie oft werden eigene Bedürfnisse hintenangestellt, Warnzeichen des Körpers überhört und somit die Trennung zu sich selbst immer mehr vorangetrieben.

 

Und wozu das Ganze?

Damit ich mir noch mehr von den Dingen leisten kann, die ich nicht brauche? Um vor meinem Chef oder meinen Mitarbeitern besser dazustehen? Einer Illusion von Sicherheit hinterherzurennen, ganz nach dem Motto: Wenn ich mich noch so und so viele Jahre voll reinknie, kann ich in der Zukunft ein ruhigeres und entspannteres Leben führen?

 

Eines dürfen wir dabei nie vergessen!

Geld kann uns weder die aufgeopferten Jahre noch unsere Gesundheit oder gar die auseinandergebrochenen Beziehungen mit unseren Liebsten, der Familie oder den Freunden, wieder zurückgeben.

 

Ich weiß das klingt erst einmal hoch dramatisch, aber dennoch ist es nicht unüblich, dass wir uns in der leistungsorientierten Gesellschaft schnell in so einer Rolle wiederfinden.

Nicht von jetzt auf gleich. Meistens geht dieser Prozess schleichend einher und wir merken gar nicht, wie sehr wir uns selbst damit zusetzen.

Uns ergeht es dann ähnlich wie dem Hummer, den man in lauwarmes Wasser gibt und die Temperatur allmählich erhöht – wir merken es erst, wenn es womöglich zu spät ist.

 

Falls die Tätigkeit, der Du nachgehst, Deine große Leidenschaft ist und Du mit Herz und Seele daran hängst, dann ist das eine wundervolle Sache. Sollte es Deine einzige Motivation sein Geld zu verdienen und Du ansonsten keinen Mehrwert in deiner Arbeit siehst, dann frage Dich bitte selbst, „wann ist es genug Geld?“

Eine Frage, die sich die wenigsten stellen und noch weniger haben eine Antwort darauf.

 

Ich möchte nochmals betonen, dass es hier nicht darum geht, dass wir alle die Arbeit niederlegen und Selbstversorger werden. Sondern vielmehr, dass wir uns bewusstwerden, ob dieses Maß an Aufopferung einer Sache wie Geld gerecht wird.

 

Geld macht nicht glücklich, aber es kann eine beruhigende Wirkung haben, wenn wir den ein oder anderen Groschen auf der hohen Kante haben.

Aber auch nur dann, wenn wir uns die oben gestellte Frage beantworten können und nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ leben.

 

Wenn wir diesem Thema Raum schenken und uns damit auseinandersetzten, merken wir unter Umständen, dass wir auch mit weniger glücklich sein können.

Was zur Folge hätte, dass wir das Arbeitspensum herunterschrauben können und so mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben.

So können wir in den Genuss kommen, dass mehr Freizeit eine womöglich bereichernde Wirkung haben kann als das Geld, das wir gegen diese Zeit eingetauscht hätten.

 

So wie wir die armen Hummer aus den Kochtöpfen dieser Welt befreien sollten, so sollten auch wir uns befreien, von dem sich ewig drehenden Hamsterrad der gesellschaftlichen Leistungsorientiertheit.
Denn kein Lebewesen hat es verdient, auf eine solche Art und Weise behandelt zu werden.

 

Ich danke dir vielmals für Deine Zeit und dass Du dir den Text bis hierhin durchgelesen hast. Mir geht es nicht darum, dass Du Dein ganzes Leben in frage stellst. Sondern, dass Du die Dinge, die teilweise ganz schleichend und irgendwann automatisch ablaufen, wieder mit mehr Achtsamkeit und Bewusstsein betrachtest und an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch mal hinterfragst, ob es wirklich immer so sein „muss“.

 

In Dankbarkeit

Sven

Betrachtet man einen See bei windstillem, sonnigem Wetter, ist dieser still, unendlich und doch durch seine Ufer geschlossen.

Die Natur um ihn herum ist so voller Bewegung und Geräuschen, dass es im ersten Moment nicht auffällt, wie ruhig der See tatsächlich ist.

In diesem Zustand ist der See ein Spiegel des Himmels. Kein Sonnenstrahl, keine Wolke, nichts entgeht ihm. Und gleichzeitig ist er wie reines durchsichtiges Glas und wir können bis auf seinen Grund hinunter schauen.

Er verweilt ruhig, klar und still.

In seiner Ausdehnung unendlich und doch durch seine Ufer geschlossen.
Doch wenn die Zeiten stürmisch werden, wird der See rau und der Spiegel blind und unkontrolliert. Die Oberfläche ist aufgewühlt und lässt weder einen Blick auf den Himmel noch auf seinen Grund zu. In diesen Momenten ist der See limitiert durch seine Ufer und nicht größer als die Grenzen, die man im auferlegt hat…

Jedoch wenn der Sturm vorübergezogen ist, wird der See sich seiner eigenen Natur gewahr und kehrt wieder zurück in die Klarheit, Stille und Harmonie. In diesem Moment dehnt er sich wieder ins Unendliche aus und wird ein Spiegel des Himmels und das Fenster zum Grund.

Er verweilt klar, ohne Selbstzweifel oder Reue… er verschwendet keine Energie an Anfeindungen gegenüber dem Sturm, dafür dass er ihn in einen begrenzten Zustand gebracht hat, sondern ist völlig präsent im Hier und Jetzt.

Auch wenn wir einen Stein in Ihn hineinwerfen, lässt er diesen langsam und behutsam hinab sinken. Er zieht an seiner Oberfläche klare, kreisförmige Linien und lässt diese immer weiter und weiter werden, bis sie letzten Endes nicht mehr sichtbar sind und die Oberfläche des Sees wieder glatt ist.

Ohne Erwartungen an das was die Zukunft bringt und ohne Anhaftungen an die Vergangenheit verweilt der See in seinem völligem Bewusstsein in Klarheit und Stille.

Vergangenes ist vergangen und die Zukunft noch in weiter Ferne.

Nehmen wir uns ein Beispiel daran und lassen altes los und neues ohne Erwartungen in unser Leben treten.

In Klarheit und Dankbarkeit für jeden Moment der uns geschenkt wird.

In Dankbarkeit
Sven

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